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| Literatur – Ägypten / Sudan | ||||
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# 1000 Abdallah beschreibt in zwei Novellen seine Welt in Oberägypten. Mit ausdrucksstarker Sprache gelingt es ihm, diese Welt vom Fühlen und Denken seiner Figuren heraus erfahrbar zu machen. |
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#1337 Seit Jahren ist das Café Awadallah der wichtigste Treffpunkt für die Männer in Imbâba einem, dichtbesiedelten Stadtteil Kairos. Mit seiner Schließung, die immer wahrscheinlicher wird, droht ein zentraler Ort sozialer Kontakte verlorenzugehen. Aslan schildert, wie die Bewohner Imbâbas mit Phantasie und Lebenslust die Schwierigkeiten des täglichen Lebens meistern. |
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# 1186 Es gibt in der zeitgenössischen arabischen Literatur nur wenige Autoren, die mit solcher Beharrlichkeit Elemente des eigenen Lebens und Erlebens in ihrem literarischen Schreiben verarbeiten, deren Werk so unmittelbar eine fortlaufende Aufarbeitung von Bruchstücken aus der Vergangenheit und Überlegungen darüber aus der Gegenwart darstellt wie Edwar al-Charrat. (Hartmut Fähndrich) |
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# 1165 Ägypten in den siebziger Jahren. Ein junger Student ergreift die Chance seines Lebens: Er beginnt in einem neuen Touristenhotel zu arbeiten. Mit den Gästen aus dem Westen wandeln sich die Arbeitsbedingungen und die Beziehungen zwischen den Menschen – der Student wird zum Gigolo. Es ist ein langsamer aber unaufhörlicher Prozeß der Veränderung, der dazu führt, daß er schließlich staunend und fassungslos vor seinem eigenen Leben steht. Im größer werden die Spannungen und immer deutlicher erkennt er, daß er sich entscheiden muß. |
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# 1189 Im Mittelpunkt des vorliegenden Romans steht der von den Massen bejubelte Seini Barakat, der nach seinem Aufstieg zum 'Inhaber des Amtes der Aufsicht über die Öffentliche Ordnung' im Namen der Gerechtigkeit und im Interesse des Volkes regieren will. Um sich an der Macht zu halten, baut er statt dessen ein ausgeklügeltes System der Repression auf. |
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# 1067 Ein Ägypter stellt sich freiwillig einem Prüfungsausschuß. Statt des erwarteten Urteils erhält er den Auftrag, einen Bericht über die „strahlendste arabische Persönlichkeit unserer Zeit“ zu verfassen. Seine Wahl fällt auf einen der einflußreichen Vertreter der ägyptischen Geschäftswelt. Bei der Recherche stößt er auf allerlei Ungereimtheiten und Machenschaften. |
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# 1079 – Vergriffen „Saidas Klage“ signalisiert die Klage vieler islamischen Frauen, die nur geachtet werden, wenn sie Söhne zur Welt bringen. Dieser Druck lastet auch auf der sechzehnjährigen Saida, die als siebte Frau eines reichen ägyptischen Kaufmanns den ersehnten Erben zur Welt bringen soll. Out el Kouloub entwirft in ihrem Roman ein lebendiges Bild ägyptischen Frauenlebens im Kairo der Jahrhundertwende. |
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# 1090 Ein ägyptischer Beamter im vorgerückten Alter steckte gerade mal in der dritten Beförderungsstufe. War das der Lohn für übermenschliche Anstrengungen und aufopferungsvolle Hingabe? Sah denn niemand, daß er der Inbegriff des erfahrenen, in Theorie und Praxis beschlagenen Staatsdieners war? Ein solch brillanter Erfahrungsschatz wurde auf den Platz des zweiten Stellvertreters beschieden, unnütz verschleudert wie eine Fünfhundert-Watt-Birne auf dem Klo einer Dorfmoschee. |
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# 1091 Die Pension Miramar hat ihre besten Zeiten hinter sich und ist Zufluchtsort einer zusammengewürfelten Gästeschar geworden: Der Grandseigneur vergangener Revolutionen, den kaum einer mehr kennt; ein Playboy; ein enteignete Großgrundbesitzer, dem nur erbärmliche hundert Feddan Land geblieben sind; ... Und alle umwerben die Magd Zuchra, die vor einer Zwangsheirat aus ihrem Dorf geflohen ist und als einzige eine Zukunft hat. Verstrickungen ergeben sich, Intrigen, ein mysteriöser Todesfall ... |
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# 1311 Onkel Kamil, der Bonbonverkäufer, al-Hilu mit seinem Friseursalon, der alte Dichter, den keiner mehr hören will, seit es das Radio gibt, der düstere Zita, der aus Menschen Krüppel macht, damit sie besser betteln können - jeder sucht seinen eigenen Weg in die Zukunft. Eine Altstadtgasse von Kairo wird zum Mikrokosmos einer Welt im Umbruch. |
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# 1312 Am Morgen der tausendundersten Nacht übernimmt Nagib Machfus von Schehrezad den Erzählfaden und spinnt ihn weiter. |
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#1359 Abd al-Gawwad, der übermächtige Herrscher der Familie, ist gefürchtet und geliebt zugleich: Er ist ein liebenswürdiger Freund und geistreicher Unterhalter ein Kenner von Kunst und Gesang und nicht zuletzt ein feinfühliger Liebhaber schöner Frauen. Doch wenn er die Treppe zu seinem Palast hochsteigt, verwandelt er sich zum gnadenlosen Patriarchen. Die Familienmitglieder verwickeln sich immer mehr im Geflecht ihrer verunsicherten Beziehungen. |
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#1360 Der zweite Band der Kairoer Trilogie von Nagib Machfus erzählt von Kamal, dem jüngsten Sohn des Patriarchen Abd al-Gawwad, der mit aller Kraft versucht, sich ein eigenes Leben aufzubauen. Heftig sind die Kämpfe mit dem autoritären Vater, schwer ist es zu akzeptieren, daß seine erste große Liebe unerwidert bleibt. Kamal gerät aus der Bahn, er beginnt durch die Weinstuben und Bordelle zu streifen ... |
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#1237 Die vorliegende Anthologie zeigt, wie die ägyptische Literatur der sechziger Jahre sich von der konventionellen oder einschichtigen realistischen Prosa zu komplexen Formen des Realismus wandelte. Zu dieser neuen Generation von Autoren zählen Yussuf Idris, Gamal al-Ghitani, Nagib Mahfuz oder Yahya Hakki, die alle hier mit Erzählungen vorgestellt werden. |
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# 1118 |
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# 1117 Scheikh Sadek und sein Neffe Aziz sind sich gleich, was ihre Frömmigkeit angeht und ihre Liebe zum weiblichen Geschlecht. Geht es in diesem Roman vordergründig um zwei Männer unterschiedlicher Generation, so schiebt sich im Laufe der Ereignisse die Schicksale der Frauen in den Vordergrund, die beide auf die eine oder andere Weise um ihr Lebensglück betrogen fühlen. |
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# 1126 „Die Erzählung gleicht keiner mir bekannten: Sie ist wie ein Gedicht, eine Ballade der Trauer ... in hypnotisierenden Wiederholungen kreist sie um den Augenblick, als eine Frau im Namen des Glaubens von Männern getötet wird, die sie mißbraucht haben.“ (Doris Lessing) |
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# 1125 Jeden Dienstag Abend trifft Fouada ihren Freund Farid in einem Restaurant am Nil. Doch diesmal kommt er nicht. Sie wartet auf seinen Anruf, ruft ihrerseits an, klingelt an seiner Wohnungstür – Er ist spurlos verschwunden. Will er nicht mehr von ihr wissen? Komprimiert erzählt Al-Saadawi die Geschichte einer jungen, berufstätigen, großstädtischen Frau in Ägypten. |
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# 1122 Wie alle armen Bauern nimmt Zakeya das harte und entbehrungsreiche Leben als von Allah bestimmt hin. Das erfahrene Leid, der frühe Tod der meisten ihrer Kinder, die auszehrende Arbeit und der Hunger - alles scheint gottgewollt zu sein. Erst als der Bürgermeister ihre beiden jungen Nichten mißbraucht, fängt Zakeya an, die Zusammenhänge zu verstehen. |
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# 1124 Hamido und Hamida sind Zwillinge. Ihre Kindheit endet abrupt und gewaltsam. Hamida wird vergewaltigt, wird schwanger und aus dem Haus gejagt. Sie, die nicht versteht, was ihr geschehen ist, hat Schande über die Familie gebracht. Schande, die nach dem Sittenkodex nur durch Blut getilgt werden kann. Die Mutter schickt sie in die Stadt, um sie zu retten; der Vater schickt den Bruder, um die Ehre zu retten und die Schande zu tilgen. |
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# 1123 – Vergriffen |
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# 1128 Wohlerzogen auf dem Rand des Lehnstuhls sitzend, erklärte ich ruhig und klar, daß ich auf der Scheidung bestand. Er weigerte sich zu glauben, daß ich bis zum bitteren Ende ginge. Alle weigerten sich, es zu glauben. Ich sprengte das Muster, nach dem ich dreizehn Jahre gelebt hatte und von dem alle glaubten, ich sei glücklich damit. Wichtiger noch, ich sprengte das Muster, das in vielen ehelichen Beziehungen gilt. |
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# 1280 In seinem kunstvoll komponierten Werk verknüpft der sudanische Autor auf faszinierende Weise moderne Erzähltechnik mit oraler Tradition. Liebevoll und kritisch zugleich zeichnet er ein vielfarbiges Bild der islamischen Kultur und des Lebens der Dorfbewohner zwischen Tadition und Moderne. |
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#1338 Thema ist der Zusammenprall von Orient und Okzident, von Tradition und Moderne. Fast alle Erzählungen siedelt Salich in einem sudanesischen Dorf am Nil an, wo die in der islamischen Kultur, in Traditionen und Mythen verwurzelten Dorfbewohner zunehmend mit Fortschritt und Entwicklung konfrontiert werden. |
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# 1197 # 1198 "Wir kriegen die sinnlichste Ethnographie des sudanesischen Dorfes. Und einen kristallklaren Essay über die Konflikte zwischen dem Westen und dem Orient, zwischen Moderne und Beharren." (A. Isenschmid, Tages-Anzeiger) |
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# 1281 Dunjasad ist die stille, intime Geschichte des langen Abschieds einer Mutter von ihrem zweiten Kind, das tot geboren wurde. Nur langsam und schwer bewältigt die Frau die Vorstellung, daß ihr Bauch ‚Grab ihrer Tochter‘ gewesen ist, eines Mädchens, das Dunjasâd hätte heissen sollen, wie die Schwester Schehresâds in Tausendundeine Nacht. |
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