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| Literatur – Iran | ||||
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#1352 Seit Tagen haben sie schon nicht mehr miteinander geredet, Ssolutsch und seine Frau Mergan. Abends hatte er sich an den Herd gerollt, und morgens war er verschwunden. Nun ist der Platz neben ihr leer: Ssolutsch hat sie und seine Familie verlassen. Mergan muss alleine für ihre Kinder sorgen. Wie lange wird sie sich gegen ihr Schicksal stemmen können? In eindrucksvollen Bildern wird das Auseinanderfallen der alten sozialen Ordnung, die Verarmung eines Dorfes in der nordöstlichen Wüstenregion Irans geschildert. |
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# 1037 Seit Monaten wartet Chatun auf ein Zeichen ihres Mannes. Weil keiner mehr Dreschflegel kauft, seit es Traktoren gibt, suchte er in den Golfstaaten Arbeit. Wie soll eine Frau, allein mit Tochter und Großmutter überleben? Eines Tages taucht ein Mann an Krücken auf. Er steht am Bahndamm, schaut zum Haus hinüber und wagt keinen Schritt weiter. Er sieht es hell erleuchtet. Männer gehen aus und ein. In der Schenke wird jedem klar: Über diesem Mann hängt ein Fluch. |
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# 1038 Der Stamm der Kalmischi weiß keinen Ausweg mehr. Die Herden
werden von der Seuche dezimiert, die Steuereintreiber drängen,
die Blutrache droht. Da zieht der Stamm in die Berge, und weil sie
sich über jedes Gesetz stellen, beginnen die Legenden um sie
zu wachsen. |
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# 1268 – Vergriffen Das Werk der "bedeutendsten Poetin der modernen persischen Literatur" ist ein Glücksfall, denn wie kaum ein anderer Dichter Irans schreibt sie in einer modernen Sprache, so daß sich die Schönheit ihrer Verse auch denjenigen vermittelt, die mit orientalischer Literatur nicht vertraut sind. |
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# 1199 Nach Auffassung des iranischen Schriftstellers kann Literatur nicht nur über die Wirklichkeit berichten, sondern sie auch beeinflussen. So gelingt es ihm in seinen Erzählungen und engagierten Satiren, die Widersprüche der modernen Gesellschaft seines Landes auf künstlerisch gültige Weise zum Ausdruck zu bringen. |
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# 1259 Sadeq Hedayat, wohl der bedeutendste persische Autor dieses Jahrhunderts, gehört zu den schwärzesten Pessimisten der Weltliteratur . Sein Meisterwerk verknüpft Erinnerungen, Phantasmagorien und Träume zu einem fliegenden Perserteppich mit Lautreamontschen Mustern: Alle Figuren sind eins im Mythos und doch in der abgründigen Einsamkeit ihrer Existenz dissoziiert. (Basler Zeitung) |
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# 1262 Welchen Weg nimmt eine unmögliche Liebe, wenn Familie und islamische Tradition noch das Sagen haben? Die Geschichte einer jugendlichen Leidenschaft im Iran der dreißiger Jahre - wussten wir, dass es so fesselnd sein kann, ihr bis ins Alter zu folgen? |
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# 1077 – Vergriffen Der persisch-indische Dichter Amir Khusru (1253-1325) gehört zu den Begründern der reichen Hindi-Literatur und hat mit den „Geheimnissen der vier Derwische“ ein Werk geschaffen, das den Leser durch meisterhafte Verwicklungen und Spannungen die phantastischsten Abenteuer von Prinzen, Prinzessinnen und Kaufleuten in den zauberhaften Kulissen der alten orientalischen Welt vorführt. |
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# 1093 Abbas Maroufis Roman aus dem Iran erzählt von zwei Brüdern wie Kain und Abel und von ihrer Familie, die den Kampf zwischen Eigenem und Fremden zerreißt. |
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# 1113 Als Tochter eines tief gläubigen islamischen Gelehrten wird die in sich gekehrte Tuba von ihrem Vater unterrichtet, der auf seine Art versucht, ihr auch die Welt außerhalb Persiens näherzubringen. Tubas Lebensweg ist eine Wanderung durch die Jahrhunderte iranischer Geschichte. In ihrem Haus halten die Lebenden Zwiesprache mit den Toten. Als Tuba stirbt, zerfällt das Haus endgültig. Und eine neue Epoche iranischer Geschichte beginnt. |
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# 1233 Said beschreibt die Begegnung mit seiner ihm unbekannten Mutter, seine ambivalenten Gefühle, die von Sehnsucht über Trauer bis hin zu Wut reichen, und seinen Verlust der Heimat, die auch von seinem Zufluchtsland Deutschland nicht ersetzt wird. |
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