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| Literatur – Maghreb | ||||
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# 1269 Azouz Begag erzählt humorvoll und einfühlsam vom Heranwachsen eines Jugendlichen zwischen den traditionellen maghrebinischen Kultur seiner Familie und der entzauberten europäischen Umwelt in der anonymen Vorstadt Lyons. |
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# 1015 Mourad enscheidet in der Behörde von Casablanca über Baugenehmigungen. Sein Stolz ist, noch nie Schmiergeld angenommen zu haben; doch die Kehrseite der Medaille heißt Armut und das Gespött der Kollegen. Ein erstes Mal nimmt er einen prall gefüllten Umschlag entgegen und macht Bekanntschaft mit der Welt der Korruption, die ihre eigenen Regeln hat. |
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# 1016 Ben Jelloun entwirft das Bild Marokkos als Phantasma. Er beschwört den Mythos der Stadt Tanger, den Mythos der verführerischen Frau, die, selbst unfähig zur Liebe, zerstört, wer ihrer Schönheit verfällt. Und den Mythos der Freiheit der Literatur, die ihren Inbegriff findet in dem Erzähler Dahmane, der seine Geschichten vorträgt auf dem Djamaa-el-Fna-Platz von Marrakesch. |
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# 1263 Ben Jellouns Roman basiert auf dem Zeugnis eines Überlebenden von Tazmamart, dem geheimen Straflager im Mittleren Atlas von Marokko, daß 1973 eigens für die Teilnehmer an dem gescheiterten Putsch gegen Hassan II. am 10. Juli 1971 errichtet worden war. |
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# 1017 Die schweizer Zirkusartistin Anna und der Algerier Nasreddin lernen sich in den Wirren des Zweiten Weltkriegs in Algier kennen, werden auseinandergerissen, finden sich wieder und werden in der Zeit der Unabhängigkeitskämpfe für immer getrennt. Benmalek erzählt vor dem Panorama seines vom Krieg versehrten Landes die Geschichte einer großen Liebe, die die schrecklichen Katastrophen überdauert und wie in einem Märchen endet. |
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# 1182 – Vergriffen Ein ehemaliger Pilot bereist als Reiseleiter die Sahara. Unter den Fahrgästen ist die junge Sarah, der er seine Leidenschaft für die Wüste vermittelt. Rachid Boudjedras eindringlicher Roman ist eine Liebeserklärung an die Wüste, "ein Aufschrei, kurz, aber durchdringend, quer durch die Stille der Wüste". |
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# 1261 Port und Kit Morsby reisen nach Nordafrika, um ihre Ehe zu retten. Doch die Konflikte spitzen sich zu, und schließlich stirbt Port an einer Krankheit. Kit sucht in erotischen Abenteuern Vergessen, bis sie von neuem zu einer Wanderung durch die Wüste aufbricht. |
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# 1028 Sie waren richtig abgefahren, friedlich, als eine Tränengasbombe explodierte. Panik im Keller. Abrupt aus ihren Träumen gerissen, suchen sie in kompletter Verwirrung zu entkommen. Sie verließen ihre Höhle in Windeseile, flohen vor dem Gas und dem Erblinden. Vom Kellerausgang waren es nur wenige Stufen an die frische Luft. Und da wartete die „Miliz“. |
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# 1305 Als seine Familie nach Tanger umzieht, verliert er sich im Gewühl der neuen Stadt. Er sucht Arbeit und findet selten welche. Sein Stiefvater verachtet ihn. Er wird angepumpt und übers Ohr gehauen. Die Schicksalsergebenheit, mit der der marokkanische Erzähler die Kalamitäten seiner Existenz auf sich nimmt, zeugt von einem durch nichts zu brechenden Überlebenswillen. |
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# 1030 #1187 Ein Leben in Marokko: Der zwanzigjährige Erzähler ist ein Rauf-, Sauf- und Hurenbold – aber auch ein Kobold. Und überdies ein ängstliches, einsames Kind. Nun will er lesen lernen. In 27 Kapiteln schildert er die Situationen seiner „Schulzeit“, hineinverwoben die Gefühle und Erinnerungen. |
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# 1188 – Vergriffen Der marokkanische Schriftsteller und Journalist Driss Chraibi zeichnet in seinem Roman ein farbiges Bild der Ureinwohner des Maghreb, ihrer Traditionen und Lebensweisen. Gleichzeitig ist das Buch jedoch eine bissige Kritik am marokkanischen Regime. |
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# 1306 Der Weg einer marokkanischen Mutter führt aus einer archaischen Welt mitten in die Turbulenzen dieses Jahrhunderts. Mit dreizehn Jahren verheiratet, seither eingeschlossen im magischen Kreis ihres Hauses, und dann der große Einschnitt: Stolz und selbstbewußt erobert sie sich die Welt. |
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# 1035 – Vergriffen "Weißes Algerien" ist eine Kette von Lebensbildern und Szenen der neueren Geschichte Algeriens. Großartige Selbstlosigkeit steht dicht neben rücksichtloser Ausschaltung und zynischer Zeremonie der Macht, Heiterkeit ist verwoben mit Trauer. Weiß ist die Farbe der Städte Algeriens, der traditionellen Tücher, die Farbe der Trauer und der Erinnerung. |
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# 1307 Eine junge Algerierin nimmt in Paris ein Taxi zum Verlag Julliard, um einen Vertrag für ihr erstes Buch "Durst" zu unterzeichnen Da sie noch nicht volljährig ist, beschließt sie, ihr Geburtsdatum zu ändern und ein Pseudonym zu verwenden. Durch ein Mißgeschick entsteht der Name Djébar - der erste Roman der Friedenspreisträgerin wurde über Nacht zur Sensation. |
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# 1308 Bruchstücke des Lebens, die die Frauen beim Kommen und Gehen, als Reisende weitergeben. Gespräche, die unter Algerierinnen von hier und drüben ausgetauscht werden. Mit einem Schlag werden Stücke des Lebens beleuchtet und stürzen in sich zusammen - Assia Djebar wendet sich dem heutigen Algerien zu und den Brücken, die durch Lebensgeschichten zwischen Europa und Nordafrika geschlagen werden. |
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# 1309 Zwei Frauen sind mit demselben Mann verheiratet. Aber sie sind nicht Rivalinnen. Isma, die Verwestlichte, hat Hajila, eine Jugendgespielin aus armer Familie gewählt, um an ihre Stelle bei Mann und Kindern zu treten. Sie tut es, um sich selbst aus der Ehe mit dem einst geliebten Mann zu befreien. Ein Buch der Solidarität unter den Frauen. (Una Pfau, SDR) |
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#1356 Kommissar Llob aus Algier, humorvoll, sarkastisch und absolut integer, zögert nicht, die Drahtzieher bei einer Serie von Morden an Intellektuellen in den höchsten Kreisen zu suchen. Seine Hauptgegner sind jene >Kriegsgewinnler<, die in schwer bewachten Luxusvillen rauschende Feste feiern und Macht und Kapital unter sich aufteilen. |
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# 1078 Der Roman spielt in der von Tuaregs bewohnten Wüste im Süden Libyens und schildert daß Verhältnis zwischen einem jungen Mann und seinem edlen Kamelhengst, daß das Ausmaß einer existentiellen Abhängigkeit annimmt. Diese geht sogar so weit, daß er seine Frau beim Pfandgläubiger für das Kamel einlöst. Bei diesen Handel erhält er fatalerweise Gold geschenkt, und das Gerücht verbreitet sich, er habe seine Frau für eine Handvoll Goldstaub verkauft. Der Versuch, seine Ehre wieder herzustellen, scheitert. |
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# 1181 Der Wüstenbewohner spürt am meisten von allen Menschenkindern die Erbarmungslosigkeit der Gespaltenheit des Menschen. Ist doch seine Wanderung, sein endloses Umherstreifen eine ewige Reise auf der Suche nach der Freiheit und der Rückkehr zu Gott. |
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# 1264 Algier, Anfang des 17. Jahrhunderts. Rashid al-Kenzey, in Aleppo geborener unehelicher Sohn einer nubischen sklaivin, soll einen Mord büßen, den er nicht begangen hat. Da macht ihm der Die von Algier ein verlockendes Angebot: Er will ihm das Leben und die Freiheit schenken, wenn Raschid nach Nordeuropa reist, um ein sagenumwobenes astronomisches Gerät herbeizuschaffen. Eine gefährliche Reise beginnt. |
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# 1192 Talismano ist ein ausschweifender und die Sprache bis zum Exzess strapazierender Roman. Er handelt von der Erfahrung des Exils und von der archaischen Welt maghrebinischen Volksglaubens, die sich in einem letzten Aufbäumen mit all ihrer Buntheit und subversiven Sinnlichkeit der traurigen Allianz aus religiöser Orthodoxie und Technokratentum entgegensetzt. |
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# 1386 Albert Memmi erzählt seine eigene Geschichte: Geboren in Tunesien als Sohn einer berberischen Mutter und eines jüdischen Vaters, erzogen in einem französischen Gymnasium, steht er zwischen Kolonisierten und Kolonisten, zwischen einer alten und einer modernen Welt. |
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# 1253 Rachid Mimouni erzählt die Vita eines Outcast, der in den Wirren des Algerienkriegs eine Karriere vom Kollaborateur zum zynischen Direktor eines Krankenhauses durchläuft. Präzise und mit scharfem Blick für die Realität serviert er die islamisch geprägte Gesellschaft des kolonialen und später unabhängigen sozialistisch regierten Algerien. |
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# 1279 Dar al-Pascha reiht sich in die Vielzahl der Autobiographien ein, die uns von arabischen Schriftstellern vorliegen. Von der ersten Seite schlägt sie einen weichen Ton an, auch wenn es das Schlimmste erzählt. Murtada glaubt an seine Stadt und sein Haus und stellt sich der Frage, ob denn weglaufen und "neu anfangen" die Lösung sei. |
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# 1219 Ich, Mireille, ist das erste literarische Werk der Anwältin aus Casablanca, das in Marokko zum Bestseller wurde. |
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# 1140 Tunesien hat sich zu einem touristischen Erlebnisland gewandelt. Dieser Wandel wird mit Texten berühmter europäischer Schriftsteller an Orten wie Tunis, Karthago und Kairouan, an den Salzseen, den Höhlewohnungen und auf die Insel Djerba nachvollzogen. |
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# 1175 Mimouni beschreibt Menschen, die einen als chaotisch empfundenen Alltag zu ordnen versuchen: Ein pflichtbewußter Bahnhofsvorsteher muß erleben, wie die einizige Strecke seines Dorfes stillgelegt wird; Ein Parkwächter kann seiner Arbeit nicht nachgehen, denn Wasser gibt es nur nachts, eine Zeit, in der die Skulptur der schwarzen Aphrodite, das Herzstück des Parks, ungeteilte Aufmerksamkeit braucht. |
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# 1174 "Naiv waren wir alle. Wir sind von unseren Bergen herabgestiegen, den Kopf voller Träume ... Wir träumten davon, die Freiheit in alle Gesetze hineinzuschreiben, die Demokratie in alle Herzen, die Gerechtigkeit und die Brüderlichkeit zwischen allen Menschen ..." Der algerische Autor schildert ein Leben zwischen staatlicher Willkühr und fundamentalistischem Wahn. |
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# 1218 In der 'Stammesehre' erzählt der Protagonist von den Anfängen der französischen Kolonisation Algeriens, von der Scham und Verzweiflung seiner Landsleute. Die einzelnen Episoden sind getragen von sanftem Humor und einer aufrichtigen Liebe zu einem Land: dem Vaterland Algerien. |
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