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| Literatur – Mashreq | ||||
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# 1006 Eli Amir erzählt die Geschichte einer jüdischen Familie aus Bagdad, die nach der Gründung des Staates Israel voller Hoffnung auf die Zukunft die politisch prekäre Heimat verläßt. Der Leser erlebt bilderreich und sinnlich die Lebensfülle Bagdads und die vergangene Welt orientalischer Juden, aber auch die Verzweifelung der Progromnächte. |
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# 1012 Eine kurdische Kleinstadt in Syrien, der Spielplatz der Kinder ist die Straße. Ob sie der Nachbarin zusehen, wie sie heimlich Besuch vom Tabakhändler erhält, ob sie ihre Hähne gegeneinander zum Kampft aufhetzen oder ihre eigene Sexualität entdecken – alles ist ein einziges Abenteuer auf ihrem Weg ins Erwachsenendasein. Sprachgewaltig, brutal und schonungslos realistisch erzählt Barakat seine Geschichte von Kindheit und Jugend. |
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# 1256 – Vergriffen Khalil Gibran, Autor des weitverbreiteten Buches "Der Prophet", war nicht nur Schriftsteller und Journalist, sondern auch ein geschätzter Maler. Wortgewandt kämpfte er gegen die Herzlosigkeit menschlicher Gesetzgebung sowie gegen die Doppelmoralder Mächtigen in Kirche und Staat. Ihm gelang es, die Weisheit der Alten Welt mit den Freiheiten der Neuen Welt zu verbinden. In dieser Biographie entdeckt der Leser den begnadeten Zeugen einer Welt im Aufbruch zu Beginn unseres Jahrhunderts. |
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# 1270 – Vergriffen In seinem Prosawerk "Ein Gedächtnis für das Vergessen" schildert Machmud Darwisch in einer dichten, poetischen, mitunter auch zynischen Sprache einen Tag im August 1982 in Beirut während der israelischen Belagerung, die die Vertreibung der Palästinenser aus der libanesischen Metropole zum Ziel hatte. |
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# 1180 – Vergriffen Wie die Prinzessin im Märchen betritt der Ich-Erzähler eines Nachts ein geheimnisvolles Gebäude. Bereits in der Eingangshalle widerfährt ihm Gespenstisches. Sein Spiegelbild gleicht ihm nicht mehr, und schlimmer noch, er hat seinen Namen vergessen. Mit diesem Roman ist Dschabra eine überzeugende Parabel auf die Einsamkeit des modernen Menschen gelungen. |
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# 1271 – Vergriffen # 1272 In seinem autobiographischen Bericht beschreibt Dschabra seine Kindheit in Bethlehem der zwanziger Jahre, wo er als Sohn armer arabischer, der christlichen Tradition stark verbundener Eltern aufwuchs. Die Art, wie Dschabra die Härte seiner Kindheit beschreibt, macht es zu einem unvergessenen Werk. |
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# 1275 Dschanabi erzählt von seinem Leben in Bagdad und Paris. Er beschreibt das politische und künstlerische Geschehen im Irak der 50er und 60er Jahre sowie seine Begegnungen mit verschiedenen Künstlern in Paris. |
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# 1246 – Vergriffen Ein unbestechlicher Blick durch das nicht entwirrbare Gewebe von Religion und Eigenliebe und in die undurchschaubaren Hintergründe geheimer und offener Liebe zwischen Mann und Frau öffnet uns die Augen für die Abgründe des menschlichen Herzens. |
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# 1247 – Vergriffen Erde und Seele erschien im gleichen Jahr wie das sein Meisterwerk "Der Prophet". In beiden Werken zeigt sich eine deutliche Wende: Die Kritik an der Gesellschaft, vor allem der levantinischen Feudalgesellschaft, macht nun der Mystik Platz. |
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# 1248 – Vergriffen Gibran lässt drei Erdengötter zu Wort kommen: Der erste Gott ist seiner Göttlichkeit und Machtfülle überdrüssig, der zweite Gott freut sich an seiner Macht und der dritte Gott erzählt eine poetische Hymne an die Schönheit und Liebe. |
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# 1249 – Vergriffen In der Titelgeschichte "Der Sturm" zeichnet Khalil Gibran mit der Person des Yussuf al-Fachri, der sich im Alter von dreißig Jahren aus der Welt zurückzieht und die Einsamkeit sucht, ein Selbstporträt. Gibran hegt seit seiner frühesten Jugend eine Leidenschaft für Stürme. Er sagt, durch sie werde etwas in ihm erlöst, befreit und auf wunderbare Weise freigesetzt. |
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# 1250 Der Titel kündigt Gibrans Werk "Der Prophet" an, und er weist auf das Thema hin, das hier behandelt wird, nämlich die Überwindung und Überschreitung des eigenen "Ich". |
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# 1251 Die Menschen haben ihre Körper und Seelen einer unbarmherzigen Norm unterworfen und ihre Gefühle in ein enges Gefängnis gesperrt. Wenn sich einer aus ihrer Gemeinschaft löst und ihre Gesetze ablehnt, nennen sie ihn einen gefährlichen Rebellen, der die Verbannung verdient. Wer die Verbannung aber nicht der Versklavung vorzieht, verdient die Freiheit nicht. |
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# 1273 – Vergriffen Zentrales Ereignis ist ein gigantischer Verkehrsstau in Haifa,
der die Stadt stundenlang lahmlegt und dessen Ursache unbekannt
ist. Eine hochkarätige Untersuchungskommission soll Licht in
die Angelegenheit bringen. Nach zahllosen Verhaftungen und Befragungen
verstärkt sich für die israelischen Behörden der
Verdacht auf Sabotage seitens der Araber. |
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# 1274 – Vergriffen In seinem bekanntesten Werk schildert Habibi das absurde Schicksal der palästinensischen Minderheit in Israel, im eigenen Land als Fremde leben zu müssen. "Dieser gelungene politische Roman ist eines der sprachlich komplexesten Werke der zeitgenössischen arabischen Literatur". (taz) |
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# 1190 Kanafani erzählt die tragische Geschichte palästinensisch-arabischer Flüchtlinge, die bei der Besetzung Palästinas durch Israel das Kind, das Haus und das Land verlassen mußten. |
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# 1178 In den vorliegenden Erzählungen stellt Kanafani eindrücklich das Leben im Exil, das Fremdsein als menschliche Grunderfahrung dar. Schauplätze sind die arabischen Golfstaaten. "Man erhält Einblick in eine Welt, die eine verlorene ist und doch noch immer die Hoffnung auf Rückkehr nährt." (NZZ) |
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# 1276 Als die Palästinenser 1948 aus ihrer Heimat vertrieben wurden, verliesen sie diese mit gebeugtem haupt. Und so verharrten sie jahrelang, bis sie Mitte der siebziger Jahre sich zu wehren begannen. Die vorliegenden Kurzromane handeln von beiden Etappen: "Männer in der Sonne" behandelt die Flucht ins erhoffte Paradies Kuwait, während in "Was euch bleibt" ein Geschwisterpaar sich an Personen rächen, die sie für ihr Schicksal veranwortlich machen. |
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# 1277 Die beiden Kurzromane sind die letzten zu Kanafanis Lebzeiten veröffentlichten Werke aus seiner Feder. Sie behandeln die Auswirkungen des Junikriegs 1967, der besonders bei den Palästinensern im Exil das Bewußtsein geweckt hat, daß sie ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen müssen. |
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# 1071 Die Studentin Samar findet bei ihren Untersuchungen keine Antwort und gerät zwischen die Mühlsteine. Die alte Hebamme Sitt Sakija kennt die Geheimnisse des Viertels. Auch während des Ausgehverbots ist sie mit ihrem Köfferchen unterwegs. Nur die schöne Prostituierte Nasha, verachtet für ihren Lebenswandel und doch von allen ehrenwerten Ehemännern des Viertels besucht, durchschaut alle Heucheleien und will keine Siegeshymne einstimmen für diesen „Moloch Palästina“, der ihr alles genommen hat. |
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# 1310 Jerusalem: Die Konfrontation bestimmt den Alltag. Am Schicksal von drei Palästinenserinnen wird das Leid dieser Frauen erzählt, die sich neben den Schwieirgkeiten im Alltag oft noch gegen die brutalen traditionellen Wertvorstellungen durchsetzen müssen. |
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# 1075 Der libanesische Autor erzählt aus verschiedenen Perspektiven ein rätselhaftes Ereignis: ein Gemüsehändler wird tot in seinem Bett aufgefunden, seine Geliebte steckt halbnackt im Schrank und treibt mit ihrem Geschrei sämtliche Nachbarn zusammen – ein dramatischer Auftakt, der endlosen Vermutungen, Gerüchten und Spekulationen Tür und Tor öffnet. |
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# 1076 Ein winziger Straßenausschnitt, ein halb zerschossenes Haus, in dem die Christen wohnen, auf dem Dach ein Scharfschütze; jenseits der Demarkationslinie das Haus eines Moslems. Flora, die Christin, verläßt die Familie, folgt dem Moslem, dem Notablen. Die Gefühle der Menschen liegen blank – die Bewohner beider Häuser führen miteinander Krieg um diese Frau, ein trojanischer Krieg als lächerliches Theater in einem vielschichtigen Mosaik von Lügen, Illusionen, Klatsch, Wahrheit und Träumen, einer Fülle von Geschichten voll von Sarkasmus und Ironie. |
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# 1294 Ein sinnlicher und poetischer Roman über die Welt der Frauen im Bagdad der fünfziger Jahre – erzählt aus der Sicht der selbstbewussten neunjährigen Huda. |
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# 1097 – Vergriffen Ein junger jüdischer Einwanderer aus Rußland zieht es in das arabische Viertel in Haifa, Wadi an-Nisnas. Er verliebt sich in die Palästinenserin Huda, jedoch scheint es für ihre Liebe keine Zukunft zu geben. Meisterhaft greift der Iraker Sami Michael die Tradition mündlichen Erzählens auf und bietet dem Leser ein detailreiches, farbiges Tableau der komplexen israelischen Gesellschaft. |
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# 1278 – Vergriffen Munif erzählt vom Leben in der jordanischen Hauptstadt Amman. Eine Stadt umfaßt das Leben in seiner Mannigfaltigkeit. Eine Stadt bedeutet die Art der Menschen, Dinge zu betrachten, zu sprechen, mit Geschehnissen umzugehen, ihnen zu begegnen. Eine Stadt bedeutet die Wünsche und Enttäuschungen in den Köpfen und Herzen der Menschen. |
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# 1193 – Vergriffen Munif erzählt die Geschichte eines politischen Gefangenen, der jahrelang der Folter standhielt, schliesslich aber zusammenbricht. Er darf nach Frankreich, um seine Krankheit auszukurieren, soll dabei aber seine Landsleute bespitzeln. In Frankreich bereut er seinen Verrat. Er will seine Erinnerungen niederschreiben, aber die politische Realität seiner Heimat holt ihn auch in Europa ein. |
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# 1195 – Vergriffen Der Roman erzählt die Geschichte Ranjas, einer jungen Frau, die in behüteten Verhältnissen als einzige Tochter eines Pächterehepaars auf dem Land aufwächst. Regelmäßig erhält die Familie Besuch von "Onkel" Nimrod, einem reichen, gebildeten älteren Mann, den Ranja bewundert und dem ihre Eltern mit großem Respekt begegnen. Was Ranja nicht weiß: Bei der Geburt haben ihre Eltern sie verpfändet, das heißt Nimrod, dem mächtigen Grundbesitzer, versprochen und dafür Haus und Hof als Besitz erhalten... |
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#1339 Geschildert wird das Leben in einem südlibanesischen Dorf - aus der Sicht der Ich-Erzählerin Muna, einer jungen Frau, die es gewagt hat, aus der Enge des strengen, christlich-konservativen Dorfes auszubrechen. Ein Privileg, das eigentlich nur jungen Männern vorbehalten ist. |
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# 1121 Ende des 18. Jahrhunderts machen sich vier Reisegefährten von Weimar aus auf den Weg in die größte Wüste der Welt, Rub‘ al-Khali. Ihr Ziel ist die Ergründung der Geheimnisse der mosaischen Gesetzestafeln. Der Reisechronist berichtet von stürmischen Seefahrten, Sandstürmen, Beduinenüberfällen, der Königin von Saba, Kurtisanen, Scheichs, und schließlich vom Tod der Gefährten. Rub‘ al-Khali ist ein Abenteuer- und Reiseroman, großangelegte anthropologische Studie und virtuoses literarisches Spiel mit mehreren Text- und Bedeutungsebenen gleichzeitig. |
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